5013 Kilometer nonstop gerudert in
45 Tagen 2 Stunden und 18 Minuten

160 Kilometer rund um den Genfersee, die längste Ruderregatta der Welt!

Die perfekte Vorbereitung für das härteste Ruderrennen der Welt

Tatiana und Astrid haben das Angebot ihrer Trainerin Bea Schwarzwälder, ehemaligen Jugend+Sport-Fachleiterin Rudern und Vorstandsmitglied des Seeclub Thun SCT, diesen Samstag an einem ausserordentlichen Rennen, teilzunehmen dankend angenommen - die Genferseerund über 160km. Seit 1972 führt die Genfer Société Nautique de Genève (SNG) diese Regatta jährlich durch. Die Startliste spricht mit nur 19 teilnehmenden Teams eine klare Sprache, wobei gerade mal drei reine Schweizerboote starten. Die - nicht nur anzahlsmässig - dominante Teilnehmernation ist Deutschland. Frankreich, Belgien, Niederlande und gemischte Nationenboote füllen das Feld. Die Teilnahme an der längsten Ruderregatta der Welt erfordert ein Team von 5 Ruderinnen (gesteuerter Vierer).
 
  

Zusammen mit Rahel Schwarzwälder - Mitglied des Regattateams - stellt der Seeclub Thun (SCT) vier Teilnehmerinnen des Teams "Ocean Dancers prep" für die tour du léman à l’Aviron. Verstärkt und komplettiert werden die SCTler von Monica Stauffer, einem Vorstandmitglied des Ruderclubs Hallwilersee. Sie hat sich - nach dem Ausfall einer Teilnehmerin - spontan bereit erklärt, ihre Rudererfahrung im Team "OceanDancers prep" einzubringen.

So trafen wir uns mit etwas Vorlauf, um unser Wettkampfboot, ein Lite-Boat der Ruderschule row&row kennen zu lernen und für das Rennen vorzubereiten. Die Liste der geforderten Ausrüstung ist beachtlich und so haben wir bei dieser Gelegenheit beraten, wie wir Pumpe, GPS, Licht und Lebensmittel im Boot verstauen, resp. montieren wollen. Nach dem Start in Genf am kommenden Samstag, 28.09.2019 um 08:00 Uhr werden wir den ganzen Tag durchrudern und vorausgesetzt wir schaffen die Qualifikations-Halbzeithürde in 9 Stunden, bis weit in die Nacht hinein fahren. Jede Ruderin ist während 2 Stunden im Einsatz und wird dann von der Steuerfrau für eine 30minütige Pause abgelöst, bevor sie wiederum nach 30 Minuten eine Ruderin ablöst. So ein Platzwechsel auf dem Boot bei "voller Fahrt" will geübt sein und kann bei Komplikationen zu erheblichen Verzögerungen führen. Wir haben uns aber ganz ordentlich angestellt und dieses Manöver auf der spiegelglatten Aare speditiv und erfolgreich umgesetzt. Gespannt schauen wir diesem intensiven Erlebnis entgegen und sind überzeugt, viele wichtige Erfahrungen zu machen, die wir in unsere Challenge über den Atlantik einfliessen lassen können.



  

  



 
26.09.2019 23:11:24 | Swiss OceanDancers
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